Zusammenfassung
Andrzej Kobylinski:
Die globale Pentekostalisierung des Christentums und ihre ethischen Konsequenzen
(FKTh 2015-3, S. 198–214)
Die Pentekostalisierung des Christlichen bedeutet die extrem schnelle Zunahme verschiedener Arten von Pfingstgemeinden und zugleich einen weltweiten Prozess der allmählichen Umwandlung von vielen anderen christlichen Konfessionen in eine universelle Form des charismatischen Christentums. Der globale Prozess der Charismatisierung der christlichen Religion und der Verpfingstkirchlichung erfordert zweifellos umfangreiche interdisziplinäre Forschungen. Die soziologische oder demografische Diagnose sollte durch die Analyse ergänzt werden, die im Rahmen solcher wissenschaftlichen Disziplinen wie Religionsphilosophie, Anthropologie, Erkenntnistheorie, Volkskunde, Theologie oder Ethik durchgeführt wird.