Vierteljahresschrift für das Gesamtgebiet der katholischen Theologie
Begründet von Kardinal Leo Scheffczyk • ISSN 0178-1626
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Zusammenfassung

Renate und Norbert Martin:
Die Theologie des Leibes – Hintergründe und Kernthemen
(FKTh 2019-3, S. 184–200)

Die Mittwochskatechesen Papst Johannes Pauls II. von 1979 bis 1984 unter dem Titel „Theologie des Leibes“ stellen den Entwurf einer umfassenden christlichen Anthropologie auf dem Hintergrund von Analysen des Alten und Neuen Testaments dar. Für den Papst tritt in diesen exegetischen Interpretationen die Leiblichkeit des Menschen „wie durch das Hauptportal in die Theologie ein“. Neben der Vorbereitung und Auswertung der Familiensynode 1980 war das Ziel des Papstes auch eine tiefere anthropologische Begründung der umstrittenen Enzyklika „Humanae Vitae“ (1958) von Papst Paul VI. Die Rezeption der „Theologie des Leibes“ setzt vor allem im deutschsprachigen Raum erst zögernd ein, gewinnt aber durch neuere Literatur, Ausbildungsakademien und Kongresse an Fahrt.

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